Timo Barthel siegte am Abend mit 435,40 Punkten vor Robbie Lee (GBR/413,20) und Riccardo Giovannini(ITA/411,20).

Es war der erste deutsche Europameistertitel vom Turm seit dem Erfolg von Martin Wolfram 2015 in Rostock. Schon im Vorkampf war Barthel der Stärkste gewesen, im Finale lag er dann zunächst in Lauerstellung. Vor dem letzten Versuch hatte er noch rund 22 Punkte Rückstand auf den führenden Briten Benjamin Cutmore. Dieser verpatzte jedoch seinen letzten Sprung und ging als Vierter (410,75) letztlich leer aus, während Barthel zum Abschluss einen fast perfekten 3,5-fachen Auerbachsalto ins Wasser setzte. „Er hat uns zwischendurch ein-, zweimal zittern lasen und ein paar kleine Fehler eingebaut, aber hinten raus war das sowas von stark. Das war der Sprung, den er in Tokio verballert hat und weswegen er damals das Olympiafinale verpasst hat. Diesmal hat er wieder so viel Druck gehabt und das Ding einfach gebracht“, sagte Bohm.


Noch im Becken ballte Barthel die Siegerfaust, dann fiel er Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) in die Arme – der zweite Deutsche kam im Finale mit 365,75 auf Platz neun. Schließlich deutete der Sieger mit dem Finger stolz auf das Tattoo mit den olympischen Ringen auf seinem Bizeps. Die Botschaft war klar: Olympia, wir kommen! „Es ist einfach ein tolles Gefühl, Europameister zu sein und dazu noch den Quotenplatz zu holen. Ich bin einfach sprachlos, ich glaube das muss jetzt erstmal ein paar Tage sacken.“ 

 

Text: DSV


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