Lockdown - Die Coronavirus-Pandemie stellt den Schwimmsport vor eine harte Bewährungsprobe, durch den temporären Lockdown

im November und die pauschalen Maßnahmen verschärft sich die Situation im Sport noch einmal auf allen Ebenen. Ein ambitioniertes Sporttreiben ist der Mehrheit im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) seit Montag vorerst nicht mehr möglich. Daher werden nach abschließenden Gesprächen mit der Stadt Dortmund und dem örtlichen Ausrichter nun auch die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Dortmund (14. - 19. Dezember) endgültig und einvernehmlich abgesagt. Auch die in den zurückliegenden Wochen zwischen Leistungs- und Wettkampfsport diskutierten Alterativszenarien einer virtuellen Jahrgangsmeisterschaft in den Dezember-Wochen können nun aufgrund der Entscheidungen der Bundesregierung und der Länder nicht mehr umgesetzt werden.

Auch im Wasserspringen führt die Pandemie zu schmerzhaften Einschnitten. So werden die Deutschen Meisterschaften in Aachen (16. - 20. Dezember) offene Klasse und Junioren nicht wie geplant stattfinden. Auch fallen zudem die nationalen Titelkämpfe der C-Jugend (19. - 21. November) in Dresden und die dort ebenfalls geplante Talentiade (05./06. Dezember) aus, ebenso die Meisterschaften der A- und B-Jugend in Halle/Saale (02. - 06. Dezember).

„Wir müssen uns in dieser schwierigen Zeit als Teil der Gesellschaft angemessen und verhältnismäßig verhalten, jedoch nicht entmutigen lassen“, erklärte DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen: „Zugleich gilt es, alle Kräfte in den Sportvereinen, den Bünden und Verbänden zu mobilisieren, um die Vielfalt unseres Sports aufrecht zu erhalten. Dies gilt für den Leistungssport ebenso wie für den Vereinssport. Das verlangt von uns allen Disziplin, Geschlossenheit und größtmögliche Flexibilität, um diese Herausforderungen zu bestehen.“

Die Aktiven der Nationalmannschaften aller fünf olympischen Sportarten warten wie Kurschilgen noch auf endgültige Aussagen der Politik: „Nach unserem Verständnis fallen zumindest alle Kaderathlet*innen (OK, PK, EK, NK 1 und 2) und die 1. - 3. Ligen unter die Definition des Profisports, mit der konsequenten Umsetzung eigener Hygienekonzepte sollte hier ein geregeltes Training ermöglicht werden.“ Dennoch gehört im Verständnis des DSV der gesamte Schwimmsport zusammen, der nur in seiner Gesamtheit seine wertvolle soziale und gesundheitliche Wirkung entfalten kann. Auf diesem Kurs wird sich der DSV im Schulterschluss mit dem DOSB und den Landessportbünden bewegen und sich für eine schnellstmögliche Rückkehr in die Schwimmhallen einsetzen.


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