Mit einem souveränen 8:4 (2:0,3:1,2:2,1:1) Heimsieg gegen den ärgsten Rivalen um die Ligaspitze feiern die Wasserballherren der WUM bereits zwei Spieltage vor Schluss den Staffelsieg.

Angetrieben von den 150 Zuschauern und mit einer sehr konzentrierten Leistung stand der Sieg gegen die Bundesligareserve des SVV Plauen nie in Frage. Das erste Achtungszeichen setzte Willi Block, der den Ball unter dem Jubel der Zuschauer aus gut 9 m in den rechten Torwinkel hämmerte. Tim Richter setzte noch im ersten Viertel einen drauf, so dass es mit einer 2:0 Führung in den zweiten Spielabschnitt ging.
Auch hier legten die Magdeburger mit einer super Abwehr den Grundstein für eine sichere 5:0-Führung. Dazu erzielten sie sehenswerte Treffer. So erkämpfte z. B. Youngster Jos Schermer in der eigenen Abwehr den Ball, schwamm den Konter und passte perfekt auf den freien Moritz Lehnert, der leichtes Spiel zum Treffer hatte. Die anderen beiden Tore erzielte erneut Willi Block. Kurz vor der Halbzeitsirene gelang den nur mit 10 Spielern angereisten Gästen der erste Treffer zum 5:1.
Nach der Halbzeit ließen es die Magdeburger ruhiger angehen. Die Gäste kamen besser ins Spiel, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. Und wenn doch was durchkam, waren ja noch die WUM-Torhüter Marc Böer und Detlef Klotzsch zur Stelle. Folglich endeten die letzten beiden Viertel 2:2 bzw. 1:1 unentschieden (WUM-Tore Moritz Lehnert, Lukas Schulle und Willi Block). Bereits vor der Schlusssirene ertönte von den Zuschauerrängen; „Nie mehr 2. Liga“. Mit dem 8:4-Heimsieg feierte die WUM bereits zwei Spieltage vor Schluss die Ostdeutsche Meisterschaft.
Viel Zeit zum Feiern blieb den Japaridze-Schützlingen nicht, denn am Sonntag mussten sie bereits um 10.00 Uhr in Zwickau wieder ran. In einem insgesamt spannenden Spiel lagen die acht Magdeburger Spieler, nach einem 2:2 im ersten Viertel, zur Halbzeit klar mit 2:6 hinten (WUM-Tore Willi Block). In der Halbzeitpause gab es dann eine klare Ansage von Trainer Pavle Japaridze. Die fruchtete – und wie! Frederic Wolfgram, Tom Hagendorf und 2x Moritz Lehnert sorgten noch im dritten Spielabschnitt für den 6:6 Ausgleich. In den letzten acht Minuten ging es dann noch einmal hin und her. Die WUM führte durch Treffer von Lukas Schulle und erneut Frederic Wolfgram bereist 8:6. Durch ein Überzahlspiel kam der Gastgeber 32 Sekunden vor der Schlusssirene dann doch noch zum verdienten 8:8 Ausgleich.
In Magdeburg ist man über die Entwicklung des Vereinswasserballs logischer Weise hoch erfreut. WUM Chef Silvio Schulle: „Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga 2013 war das mit Abstand unsere beste Saison in der 2. Liga Ost. Die Entwicklung des Teams unter dem neuen Trainer Pavle Japaridze und Milan Mijokovic ist enorm. Insbesondere in der Abwehr waren wir bärenstark. Dazu sind wir im Angriff flexibler geworden, haben mehr Torschützen und sind dadurch schwerer auszurechnen. Letztendlich haben auch unsere Youngster gut ins Team gefunden. Das alles weckt natürlich den Ruf nach mehr. Doch hier dürfen wir uns nicht von der gegenwärtigen Euphorie leiten lassen. Am Ende muss der Verstand entscheiden, ob wir die Lizenz für die erste Liga beantragen.“

Klaus-Peter Knobloch
Wasserball Union Magdeburg


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