Beim gutbesuchten Vereinsschwimmfest des SV Eisleben belegten die Gastgeber am Ende den zweiten Platz in der Medaillenwertung hinter dem SV Halle, der mit mehr Sportlern vertreten war als die Lutherstädter selbst, aber auch durch gute Leistungen glänzte.

Insgesamt wurden am Sonnabend 834 Starts von 235 Schwimmern aus 14 Vereinen Sachsens und Sachsen-Anhalts absolviert. Gleich zu Beginn ging es heiß her. Die 6 x 50 Meter mixed Freistilstaffeln der Jahrgänge 2000 bis 2007 lieferten sich ein spannendes Rennen. Die Mädchen und Jungen aus Eisleben mussten nur der Wittenberger Staffel den Vortritt lassen und holten somit die erste Medaille. Dann folgten die Einzelrennen über verschiedene Distanzen.
Dabei war diesmal die fünfzehnjährige Anja Hasewinkel am erfolgreichsten. Nach längerer Wettkampfpause wegen mehreren Verletzungen schwamm sie nach gut 9 Monaten ihren ersten Wettkampf. Dass sie wieder gut in Form ist, zeigte sich gleich bei ihrem ersten Start. Mit neuer Bestzeit von 38,15 Sekunden und fast vier Sekunden Vorsprung sicherte sie sich über 50 Meter Brust souverän die Goldmedaille. Auch bei ihren weiteren Starts zeigte sie sich stark und jeweils mit Bestzeit. So gab es ebenfalls Gold über 50 und 100 Meter Freistil. Die 50 Meter Freistil schaffte Anja Hasewinkel erstmals unter 29 Sekunden in 28,87 Sekunden. Und auch über 100 Meter Rücken schwamm sie mit einer guten Zeit von 1:11,84 Minuten zu Gold. Ebenfalls viermal Gold gab es für Renèe Sophie Privenau (Jahrgang 2001). Über 100 Meter Brust (1:27,34 Minuten) und 50 Meter Freistil (31,68 Sekunden) gelangen ihr neue Bestzeiten.
Vielstarter Jonas Meyer (1993) gewann fünfmal Gold und einmal Silber, wobei es für ihn mit 34,19 Sekunden über 50 Meter Brust eine kleine Verbesserung gab.
Mit je zwei Gold- und Silbermedaillen konnten sich Jule Zottmann (2003) und Alexandra Betthausen (2003) schmücken. Alexandra Betthausen verbesserte sich auf drei Strecken, Jule Zottmann schaffte zwei neue Bestzeiten.
Zweimal Gold und einmal Silber erkämpften sich Svea Arnold (2004) und Andrea Horn (1998), dabei gelang beiden je eine Verbesserung, die bei Svea Arnold über 50 Meter Schmetterling sehr deutlich ausfiel. Sie schwamm in 45,49 Sekunden zu Gold auf dieser Strecke und war damit über vier Sekunden schneller als bisher.
Mit einem kompletten Medaillensatz ging Charlotte Theres Bätz (1998) nach Hause. Am meisten freute sie sich über ihre Zeit über 100 Meter Freistil. Seit längerer Zeit versuchte sie unter 1:10 Minuten zu schwimmen. Das gelang ihr diesmal sehr deutlich. Mit 1:08,87 Minuten war sie zudem auch noch 4 Sekunden schneller als ihre Konkurrentinnen und holte sich somit souverän die Goldmedaille.
Die Bilanz für Charlott Louis Schäfer (2006), eine der Jüngsten am Start, kann sich ebenfalls sehen lassen: eine Goldmedaille, eine Bronzemedaille und eine Bestzeit. Sie schwamm erstmals die 100 Meter Lagen und schlug sich dabei ganz gut. Die Lagenstrecke ist wegen der verschiedenen Wenden und der genau festgelegten Reihenfolge der Schwimmarten gerade für die jüngeren Sportler sehr anspruchsvoll.
Sehr aufgeregt war an diesem Tag Emil Busemann (2007), der seinen allerersten Wettkampf schwamm. Sein Trainer Klaus Taruttis betreute ihn bis kurz vor seinem Start über 50 Meter Brust, die Emil Busemann schon sehr professionell absolvierte. Er belegte am Ende einen guten fünften Platz in seiner Altersklasse.
Einen guten Tag hatte auch Saskia Mikolaschek (2002). Sie konnte sich bei allen Starts verbessern und das zum Teil sehr deutlich. Über 100 Meter Freistil war sie mit 1:24,70 Minuten fast 10 Sekunden schneller als sonst, über 100 Meter Brust steigerte sie sich um fast neun Sekunden und auf der 100 Meter Rückenstrecke schlug sie fast 4 Sekunden früher an, als bei ihrem letzten Start. Am Ende blieb Saskia Mikolaschek zwar ohne Medaille, aber mit vierten und fünften Plätzen kam sie den Medaillenplätzen schon ziemlich nah.
Bei der abschließenden Mixed-Staffel über 6 x 50 Meter Freistil der „Großen“ (Jahrgänge 1999 und älter) waren die Sportler vom Schwimmverein Eisleben nicht zu schlagen. Sie gewannen deutlich vor den Staffeln aus Köthen und Bernburg.

Foto: Eisleber Staffel auf dem ersten Platz [SV Eisleben]


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