Bei den Europameisterschaften im Schwimmen in Budapest (HUN) gewannen die Freiwasserschwimmer der Trainingsgruppe von Bernd Berkhahn aus Magdeburg eine Silber- und eine Bronzemedaille.

Bronze gab es für Florian Wellbrock im Einzelrennen über 10km. Die deutsche Teamstaffel mit Lea Boy, Leonie Beck, Rob Muffels und Florian Wellbrock gewann Silber.
Bei seinem ersten EM-Rennen am 12. Mai hatte Florian Wellbrock über 5km zwar nicht gewinnen können, aber trotzdem ein Zeichen der Stärke mit Blick auf die Olympischen Spiele gesetzt. Beim Sieg des Italieners Gregorio Paltrinieri (55:43,3 Minuten) verzichtete der Doppelweltmeister aus Magdeburg als Einziger im Feld auf den zusätzlichen Auftrieb eines Neoprenanzugs. Trotzdem kam er mit der Spitzengruppe ins Ziel und wurde Neunter. Der Würzburger Ruwen Straub wurde Zehnter vor Rob Muffels (SC Magdeburg).
Am Tag darauf (13. Mai trat der Doppel-Weltmeister vom SC Magdeburg beim Rennen über die olympische 10km-Distanz wie alle anderen Schwimmer im Neoprenanzug an und sicherte sich in 1:51:42,0 Stunden die Bronzemedaille hinter Gregorio Paltrinieri (ITA/1:51:30,6) und Marc-Antoine Olivier (FRA/1:51:41,7). Die weiteren deutschen Starter Oliver Klemet (SG Frankfurt/1:52:05,7) und Rob Muffels (SC Magdeburg/1:52:06,3) landeten auf den Plätze 12 und 13.
Beim abschließenden Teamevent über 4x1,25km am 15. Mai konnte die deutsche Staffel mit Lea Boy, Leonie Beck, Rob Muffels und Florian Wellbrock die Silbermedaille hinter Italien gewinnen. Wellbrock zeigte dabei als Schlussschwimmer seine besondere Klasse. Erst halbierte der Magdeburger den Rückstand zum Sieger noch auf rund neun Sekunden und ließ dann in einem spannenden Zielsprint Gastgeber Ungarn und Frankreich hinter sich. „Ich konnte mir den Franzosen relativ schnell holen, am Ende wurde es dann aber nochmal richtig knapp. Ich bin froh, dass ich es auf den zweiten Platz retten konnte“, sagte Wellbrock. „Gegen Italien zu verlieren ist keine Schande und deswegen sind wir happy mit dem Ergebnis.“
„Es war gut, bei dieser Europameisterschaft geschwommen zu sein. Es wurden hier einige Dinge aufgedeckt, an denen wir arbeiten müssen und in denen uns einfach auch die Routine fehlt nach der langen Pause“, so Bundestrainer Bernd Berkhahn. Für ihn und seine Trainingsgruppe geht es nach Budapest noch einmal ins Höhentrainingslager in die Sierra Nevada.
Wir wünschen unseren Becken- und Freiwasserspezialisten viel Erfolg, Verletzungsfreiheit und Gesundheit auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio!

Quelle: HP LSB S-A


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